Seminar zur Ausbildung in seltenen und kritischen Materialien
Dauer: -
Standort: Empa, Dübendorf

Zum Themenbereich seltener und kritischer Materialien sind oft selbst
Materialwissenschaftler und Ingenieure wenig informiert, obwohl diese Materialien in der
Wertschöpfungskette gerade neuer Technologien von grosser Bedeutung sind und einen
bedeutenden Einfluss auf Herstellungskosten von Produkten haben und Lieferengpässe sowie
Konflikte mit existierenden und im Entstehen begriffenen Regulationen mit sich bringen
können. Die Reduktion und Substitution solcher Materialien und ihre Rückführung in die
Wertschöpfungskette ist ein wichtiges Thema der «circular economy» ebenso wie das
steigende Interesse an transparenter Herkunft.
Was kann getan werden, um die kommende Generation an Forschenden, Entwicklern und
Managern in der Schweiz auf solche Themen vorzubereiten und die Sensibilität für das Thema
zu stärken?

Zur Beantwortung dieser Fragen hielten die ESM Foundation, die Empa und die SATW ein erfolgreiches Seminar für
Lehrende an Hochschulen und Fachhochschulen sowie für EntscheidungsträgerInnen aus der
Politik, um Erfahrungen mit Fachleuten aus Industrie und Forschung auszutauschen (Bericht folgt bald); sehen Sie hier (passwortgeschützt) die Präsentationen, die am Seminar gehalten wurden.

Ziel des Workshops war es, auf Basis einer Standortbestimmung zur Schweizer Ausbildungssituation im
Bereich Seltener und Kritischer Metalle verschiedene Ansätze zu diskutieren. Diese
Standortbestimmung basierte unter anderem auf den Ergebnissen zweier Umfragen zu
«Awareness on use of Critical Raw Materials in education and research» (erstellt von
MatSearch Consulting und FEMS 2016/2017) sowie «Teaching Resources on Critical Raw
Materials» (erstellt im Rahmen des EU‐Projekts SusCritMat). Erfolgreiche Lösungsansätze zu
einer besseren Integration dieses wichtigen und zukunftsträchtigen Themas wurden vorgestellt
und der Grundstein für eine «Roadmap» für Lernmodule der nächsten Jahre erstellt.

Der Workshop wurde von der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW gefördert und durchgeführt vom Entwicklungsfonds Seltene Metalle, ESM, und der Empa.